FAQs - häufig gestellte Fragen
Bei der Auswahl einer Komposition ist empfehlenswert, dass zumindest eines der folgenden Charakteristika in der Komposition ausgeprägt ist:
- Originäre Kompositionsweise ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts
- experimentelle Notationsformen
- komplexe Rhythmen/Tempi/Metren
- freier Umgang mit Tonalität
- Einsatz von Mikrotonalität und mikrotonalen Stimmsystemen
- Collagen und Zitate älterer und nicht-klassischer Musik in neuer Verarbeitung
- experimentelle Verwendung der Instrumente
- ungewöhnliche Texturen und Klanglichkeit
- Einsatz von Elektronik und anderen Medien
- erweiterte Spieltechniken
- Entscheidungsfreiheiten für Interpret:innen
- oder performative und improvisatorische Aspekte.
Genauere Information befindet sich unter den Programmanforderungen in der Ausschreibung.
Die (Wiener) Klassik reicht etwa von 1750 bis 1820; Werke dieser Epoche vereinen künstlerische Tiefe mit Klarheit und Ordnung. Zu den wichtigsten Vertretern zählen Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und der junge Ludwig van Beethoven; weitere Komponist:innen der Epoche sind beispielsweise Carl Ditters von Dittersdorf, Leopold Koželuch, Maria Theresia von Paradis, Antonio Salieri und Carl Stamitz. Im Vergleich zum vorhergehenden Galanten Stil (z.B. CPE Bach) ist die Klassik formal anspruchsvoller. Sie unterscheidet sich insbesondere wesentlich von der Frühromantik, die auf persönliche Emotionen und fantasievolle Klangwelten fokussiert, wie etwa bei Franz Schubert oder Carl Maria von Weber. Neben klassischen Originalwerken sind deren Transkriptionen für Instrumente oder Formationen, für die es keine Originalwerke gibt, ebenso zum Wettbewerb zugelassen.
Auf unserer Homepage befindet sich ein Altersrechner, in welchem durch Eingabe aller Geburtsdaten der Teilnehmer:innen die Altersgruppe automatisch ermittelt werden kann.
Grundsätzlich kann der Name für das Ensemble in den Kammermusikkategorien natürlich selbst ausgewählt werden. Er darf jedoch keinen Hinweis auf den Wohnort, die Ausbildungsstätte oder die Lehrenden enthalten.
Das private Filmen, Aufnehmen sowie Fotografieren der einzelnen Auftritte bzw. der Feedbackgespräche und die Verbreitung und Verwendung in allen Medien ist ausnahmslos verboten. Beim Bundeswettbewerb wird jedoch ein Live-Stream angeboten, der von den allen interessierten Personen auch zuhause verfolgt werden kann.
Für den Bundeswettbewerb besteht die Möglichkeit, ein Werk auszutauschen, zu ergänzen oder zu streichen. Die Frist für die Bekanntgabe an MUSIK DER JUGEND (musikderjugend@ooe.gv.at) wird immer in der aktuellen Ausschreibung angegeben. Das gesamte Programm muss den Ausschreibungskriterien entsprechen. In den Plusgruppen ist eine Änderung nicht möglich.
Es gilt die reine Spielzeit der Stücke, nicht die Auftrittszeit.
Beim Bundeswettbewerb sind keine Akustikproben möglich – ausgenommen ist das Kennenlernen des Klavieres für Pianist:innen der Kategorien Begleitung mit Bewertung, Kammermusik für Klavier und der Kammermusikkategorien.
Eine neue Anmeldung bei Weiterleitung zum Bundeswettbewerb ist nicht notwendig, die Daten der Teilnehmer:innen werden automatisch übernommen.